27.07.2011

Gleichstellungsranking: FH Bielefeld belegt bundesweiten Spitzenplatz

Westfalen (wh). Die Fachhochschule Bielefeld belegt beim aktuellen Gleichstellungsranking des Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften einen bundesweiten Spitzenplatz. Für die Erhebung wurde unter anderem der Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal untersucht. Mit neun von zehn möglichen Punkten in der Gesamtbewertung liegt die Bielefelder Hochschule in der höchsten Ranggruppe.
Für Detlev Grewe-König, Sprecher der FH Bielefeld, ist dieses Ergebnis "kein Zufallsprodukt". So gebe es ein großes Spektrum an Maßnahmen für mehr Chancengleichheit wie eine Kindertagesstätte, eine aktive Suche nach Bewerberinnen, eine Gender-Professur und ein spezielles Förderprogramm für Frauen, die in der Lehre aktiv sind. "Trotzdem werden wir uns auf dem Ergebnis nicht ausruhen, sondern weitere Anstrengungen unternehmen, um zum Beispiel eine Balance zu finden zwischen den Interessen der Hochschule und der familiären Verantwortung ihrer Beschäftigten und Studierenden."
Für das alle zwei Jahre veröffentlichte Gleichstellungsranking wurden Daten von 306 Hochschulen analysiert. In der Kategorie "Steigerung des Frauenanteils" gehören zahlreiche westfälische Fachhochschulen und Universitäten, darunter die Unis in Bielefeld, Bochum, Münster, Siegen und Paderborn, zur Spitzengruppe, da sie in den vergangenen Jahren deutlich mehr Wissenschaftlerinnen eingestellt haben. In der Gesamtbewertung des Rankings liegt ein Großteil der westfälischen Hochschulen im Mittelfeld.

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