21.09.2011

Glücksstudie: Feste Beziehungen und Gehälter sorgen für steigende Zufriedenheit in Westfalen

Westfalen (wh). Die Lebenszufriedenheit der Westfalen ist in den vergangenen Jahren leicht gestiegen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Glücksatlas 2011 hervor. In der Studie der Universität Freiburg belegt Westfalen im Vergleich von 19 Regionen den zwölften Platz.
Vor allem das Haushaltseinkommen wirkt sich in Westfalen positiv auf den sogenannten Zufriedenheitswert aus, der mit 6,87 Punkten (auf einer Skala von 0 bis 10) leicht unter dem Bundesdurchschnitt (7,0), aber über dem Wert aus dem Jahr 2009 (6,81) liegt.
Weitere Glücksmomente erleben die Westfalen durch die hohe Anzahl von festen Beziehungen oder Ehen in der Region. Entsprechend hoch ist die Geburtenrate, was in der Studie ebenfalls zu einem höheren Zufriedenheitswert führt.
Negativ wirkt sich unter anderem die hohe Arbeitslosenquote auf das Ranking aus. Wobei die Forscher betonen, dass hier die Unterschiede innerhalb Westfalens etwa zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland erheblich sind. Ebenfalls abträglich für die allgemeine Zufriedenheit ist der geringe Anteil von sportlichen Menschen in der Region. Nur 31 Prozent der Westfalen sind regelmäßig sportlich aktiv.
Bundesweit stellen die Forscher fest, dass die Lebenszufriedenheit der Deutschen so hoch ist wie nie zuvor. Im Vergleich ist Hamburg die glücklichste Region Deutschlands.
Für den Glücksatlas 2011 wurden Daten des sozio-oekonomischen Panel (SOEP) und eine Umfrage des Instituts für Demoskopie ausgewertet.

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