24.09.2021

Größte Kirchenbank Deutschlands

Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) mit Sitz in Paderborn und die DKM Darlehenskasse Münster eG (DKM) wollen zur größten deutschen Kirchenbank fusionieren. 

Ziel sei es, im Jahr 2022 zu einem neuen Institut zu verschmelzen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Aufsichtsräte. Mit einer Bilanzsumme von mehr als zehn Milliarden Euro wäre die neue Bank die größte Kirchenbank Deutschlands und unter den Genossenschaftsbanken auf Platz 8. „Gemeinsam blicken wir positiv in die Zukunft: Wir werden unser bisheriges Bankgeschäft noch einfacher und effizienter gestalten“, sagt Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der BKC.

Die BKC wurde 1972 in Paderborn und die DKM 1961 in Münster gegründet. Sie konzentrierten ihre Tätigkeit auf die Betreuung kirchlicher und caritativer Einrichtungen und sind bundesweit tätig, heißt es weiter. Filialen gibt es allerdings nicht. Die Standorte in Münster und Paderborn sollen auch nach der Fusion erhalten bleiben, das gilt auch für die Arbeitsplätze. Die Leitung des Unternehmens werde von den jetzigen vier Vorständen übernommen. Die endgültige Entscheidung zur Fusion treffen die Mitglieder der Banken auf den Generalversammlungen im Juni 2022.

wsp

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