30.11.2011

Große Städte profitieren von der Bevölkerungsbewegung

Westfalen (wh). Immer mehr Menschen zieht es in die westfälischen Großstädte. Das geht aus dem "Statistischen Jahrbuch 2011" hervor, das jetzt vom Landesbetrieb Information und Technik veröffentlicht wurde.
Demnach verzeichneten im vergangenen Jahr viele kreisfreie Städte, wie etwa Münster, Bottrop, Bielefeld, Dortmund oder Hamm, mehr Zuzüge als Abwanderungen. Zusammen mit der Stadt Bonn konnte Münster in Relation zur gesamten Einwohnerzahl sogar das landesweit größte Plus an zugezogenen Menschen für sich verbuchen: Den 14.954 Menschen, die 2010 fortzogen, standen 18.874 neue Einwohner gegenüber. Damit lässt Münster andere beliebte "Einwanderstädte" wie Köln oder Düsseldorf weit hinter sich.
Unterm Strich verlor Westfalen im vergangenen Jahr jedoch knapp 3000 Einwohner, weil mehr Menschen wegzogen als neu hinzugezogen sind. Das gilt vor allem für kleinere Kreisstädte. Im Jahr 2009 fiel die Wanderungsbilanz allerdings noch deutlich schlechter aus. Damals verzeichnete Westfalen über 16.000 mehr Fort- als Zuzüge.

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