Bei der Einweihung der „FBA 10“ in Dortmund: Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender Thyssenkrupp Steel, Ministerpräsident Hendrik Wüst, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr. Foto: Thyssenkrupp Steel Europe
14.10.2022

Großinvestition in den Stahlstandort Dortmund

Thyssenkrupp hat mehr als 250 Millionen Euro auf der Dortmunder Westfalenhütte investiert. Auf dem Gelände ist eine neue Feuerbeschichtungsanlage eingeweiht worden, um Stahl für die Autoindustrie zu verzinken.

Das neue Werk „FBA 10“ sei ein Bekenntnis zum Ruhrgebiet, heißt es von Thyssenkrupp. „Wir stärken damit den Standort Dortmund mit seinen bereits 1300 Arbeitsplätzen und schaffen über 100 neue qualifizierte Jobs“, sagte Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel.

Rostfreier Stahl für die Autoindustrie

In der rund 350 Meter langen und bis zu 65 Meter hohen Anlage können jährlich bis zu 600.000 Tonnen Stahl verzinkt werden. Zusammen mit der benachbarten „FBA 8“-Anlage werden auf dem Gelände der Westfalenhütte zukünftig rund eine Million Tonnen feuerverzinkte Produkte hergestellt. Die Materialien seien zunehmend gefragt, so Osburg: „Mit der neuen hochmodernen Feuerbeschichtungsanlage bedienen wir den anhaltenden Trend bei unseren Kunden hin zu feuerverzinkten Stählen, vor allem in der Automobil-, aber auch in der Hausgeräteindustrie.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hob bei der Einweihungsfeier in Dortmund die Bedeutung der Investition hervor: „Die Stahlindustrie ist eine Schlüsselbranche in unserem Land, um die Herausforderungen der Transformation hin zur Klimaneutralität zu bewältigen und sichere und gute Arbeitsplätze zu schaffen. Das beweist Thyssenkrupp Steel Europe eindrucksvoll mit der neuen Feuerbeschichtungsanlage. Diese Investition in die Zukunft ist auch ein Vertrauensbeweis in den Standort, die Beschäftigten und die Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen.“

wsp

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