Gründerpreis NRW für vorbildliche Unternehmen
Gleich zwei Unternehmen aus Westfalen wurden beim Gründerpreis NRW 2019 für ihre besonders innovativen und kreativen Geschäftsideen ausgezeichnet.
Für den ersten Platz im Wettbewerb erhielten die Gründer des Bochumer Kryptographie-Experten Physec ein Preisgeld von 30.000 Euro. Physec entwickelt sichere Lösungen im Internet der Dinge. Die Entwickler haben einen Blitzstart hingelegt. 2016 gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute bereits mehr als 30 Mitarbeiter. Aber nicht nur das schnelle Wachstum hat die Jury überzeugt. Bei Physec bekommen auch Menschen mit körperlichem und geistigem Handicap eine Chance, ihre Fähigkeiten in das multikulturelle Team einzubringen.
„Die vielen spannenden Bewerbungen zeigen, wie innovativ Nordrhein-Westfalen ist. Physec ist ein würdiger Sieger und ein tolles Beispiel für das aufstrebende Gründerland. Das Unternehmen hat seine Ursprünge in der Ruhr-Universität Bochum. Das zeigt, welches enorme Potenzial in der Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft liegt“, sagte NRW-Wirtschaftsminister, Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Fliesenleger aus Bocholt auf Platz drei
Auch der dritte Platz geht nach Westfalen. Der Fliesenlegebetrieb StoneTec aus Bocholt überzeugte die Jury. Die Handwerker nutzen Virtual-Reality-Technologien bei der Projektplanung mit den Kunden. Zusätzlich engagiert sich das Unternehmen mit Geld- und Sachspenden bei örtlichen Vereinen und geht neue Wege bei der Ausstattung und Bezahlung seiner Mitarbeiter.
Platz zwei bei dem gemeinsamen Wettbewerb der NRW.Bank und des NRW-Wirtschaftsministeriums sicherte sich die Ch.Batsch Verfahrenstechnik aus Meckenheim. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Gründerpreis wurde bereits zum achten Mal vergeben. Eine Jury wählte die drei Sieger aus rund 150 Bewerbungen aus.
wsp