
„Grünes Licht“ für Skulptur Projekte
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will 2027 gemeinsam mit der Stadt Münster die sechste Ausgabe der Skulptur Projekte ausrichten. Nun wird eine neue künstlerische Leitung gesucht.
Die internationale Ausstellung zur Kunst im öffentlichen Raum in Münster soll mit einem Budget von rund 11,3 Millionen Euro und einem Eigenanteil des LWL von zwei Millionen Euro durchgeführt werden. Diesen Beschluss hat der LWL-Kulturausschuss befürwortet. Abschließend entscheidet der LWL-Landschaftsausschuss am 10. Juni. Die Stadt Münster, die seit 1977 gemeinsam mit dem LWL Träger der Skulptur Projekte ist, soll 2,5 Millionen Euro beisteuern. Drittmittel in Höhe von 5,8 Millionen Euro sowie Einnahmen von einer Million Euro vervollständigen das geplante Budget.
Neue Leitung wird gesucht
Wie bereits in den Jahren 1977, 1987, 1997, 2007 und 2017 sollen auch die Skulptur Projekte 2027 parallel zur documenta und zur Biennale in Venedig stattfinden. Nachdem der Ausstellungsmacher Kasper König fünf Mal bis 2017 die künstlerische Leitung der Skulptur Projekte innehatte, muss für die sechste Ausgabe ein neuer „Kopf“ gefunden werden. Im Herbst 2023 will eine Findungskommission einen Mann oder eine Frau für diese Aufgabe präsentieren.
„Mit der geplanten sechsten Ausgabe im Jahr 2027 schreiben die Skulptur Projekte in Münster 50 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. Die Ausstellung hat das kulturelle Gedächtnis der Region fünf Jahrzehnte lang geprägt und bestimmt damit sowohl die kollektive Erinnerung als auch die Zukunft“, sagte LWL-Direktor Matthias Löb.
wsp