05.05.2017

Gründung: Archivnetzwerks Pop widmet sich den Quellen der Popkultur

Westfalen (wh). Unter Federführung des rock"n"popmuseums Gronau hat sich ein neuer Archivverbund gegründet. Sein Ziel ist es, popkulturelle Hinterlassenschaften zu bewahren und zu dokumentieren. Gründungsmitglieder des Archivnetzwerks Pop sind neben dem rock"n"popmuseum das Pop-Archiv der Universität Münster, das Archiv der Jugendkulturen Berlin, das Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet Dortmund, das Musikarchiv NRW Köln und das Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach.

Die in den beteiligten Archiven bewahrten Materialien reichen von Zeitschriften über Plakate und Flyer bis hin zu Tonträgern, Filmaufnahmen und Fotos. Zudem betreiben manche der Archive wissenschaftliche Fachbibliotheken mit umfangreichen Beständen an Sekundärliteratur zu popkulturellen Themen.

Zu den Projekten, die im neuen Archivverbund realisiert werden sollen, zählen unter anderem eine Datenbank zur Erleichterung der Recherche sowie Ausstellungen. Erstmalig vorstellen wird sich das Archivnetzwerk Pop im Rahmen der Schau "Päpste des Pop", die am heutigen Freitag im rock"n"popmuseum Gronau eröffnet wird und verborgene Schätze aus dem Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach präsentiert.

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