Günstige Mietpreise in Westfalen
Mieterinnen und Mieter im Hochsauerlandkreis zahlten 2022 den niedrigsten Anteil des Nettoeinkommens für ihre Bruttokaltmiete. Dort lag der Prozentsatz bei 23,2 Prozent.
Auch in den Kreisen Borken (25,8 Prozent), Gütersloh und Paderborn (jeweils 26,2 Prozent) war die sogenannte Mietbelastungsquote vergleichsweise gering. Landesweit mussten die Menschen in Aachen mit 33,4 Prozent den höchsten Anteil ihres Einkommens für die Miete einsetzen.
In NRW lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete (Grundmiete inklusive umlegbarer Nebenkosten) im Jahr 2022 bei 8,30 Euro je Quadratmeter, teilt das Statistische Landesamt mit. Damit gaben nordrhein-westfälische Haushalte, die zur Miete wohnen, durchschnittlich 28,9 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus. Deutschlandweit lag die Bruttokaltmiete bei 8,60 Euro je Quadratmeter, die Mietbelastungsquote bei 27,8 Prozent.
Im Vergleich der Regierungsbezirke mussten die Mieter in Westfalen die niedrigsten Bruttokaltmieten zahlen. In Detmold lag die Durchschnittsmiete bei 7,20 Euro, in Arnsberg bei 7,40 Euro und in Münster bei 7,60 und damit unter dem Landesdurchschnitt.
jüb, wsp