Gute Aussichten auf den „Faust“
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sind mit ihren Arbeiten für westfälische Bühnen für den renommierten Deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert.
Anna Drexler, die seit 2018 am Schauspielhaus Bochum auf der Bühne steht, verkörpert in dem Stück „Trauer ist ein Ding mit Federn“ eine Krähe. Sie hat Aussicht, beim Deutschen Theaterpreis Der Faust am 16. November in Gera als beste Darstellerin in der Sparte Schauspiel ausgezeichnet zu werden. In dieser Kategorie ist auch Meinhard Zanger, bis zum Sommer noch Intendant des Wolfgang Borchert Theater (WBT) in Münster, nominiert. Im Solo-Stück „Anne-Marie die Schönheit“ verkörpert er die Titelrolle. „Für Meinhard Zanger persönlich ist es nach 46 Berufsjahren auf der Bühne sicher etwas ganz Besonderes, aber auch das ganze Haus fühlt sich geehrt und fiebert mit!“, heißt es anlässlich der Nominierung vom WBT. Eine weitere Faust-Nominierung geht ans Theater Münster, und zwar in der Sparte „Inszenierung Schauspiel“. Hier hat Tuğsal Moğul mit seiner Regiearbeit „And Now Hanau“, die auch bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen zu sehen war, Aussichten auf den Deutschen Theaterpreis.
Drei Nominierungen für Schauspielhaus Bochum
Weitere Nominierungen gehen an die niederländischen Choreographen Imre und Marne van Opstal für die Tanz-Inszenierung im Stück „Voodoo Waltz“ am Schauspielhaus Bochum, an den Regisseur Ingo Kerkhoff in der Sparte Inszenierung Musiktheater für seine Produktion „Fin de Partie (Endspiel)“ an der Oper Dortmund und an den österreichischen Bühnenbildner Wolfgang Menardi, der am Schauspielhaus Bochum den Raum für das Stück „Die Brüder Karamasow“ gestaltete.
wsp