Gute Nachrichten zur Halbzeit
Die Regionale 2025 in Südwestfalen zieht Halbzeitbilanz. 60 Projekte für die Zukunftsfähigkeit der Region sind bislang ausgezeichnet worden. Weitere Ideen werden gesucht.
„Digital – Nachhaltig – Authentisch“: diese sogenannte „Südwestfalen-DNA“ steht als Motto über der Regionale 2025. Gesucht und gefördert werden dabei allerdings nicht nur technische Projekte, betont Marco Voge, Landrat des Märkischen Kreises und derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur, die das Strukturförderprogramm organisiert. „Die DNA wirkt vielfältig. Sie greift für Naturbildungsprojekte genauso wie für digitale Lernangebote und Städtebauvorhaben.“
Acht Projekte wurden bereits mit drei Sternen ausgezeichnet; diese Pläne sind so ausgereift, dass sie gefördert und umgesetzt werden können. Darunter ist das „Digitale Lern- und Arbeitszentrum Soest“ oder auch das Projekt „Auszeit in Südwestfalen“. Neun Kur- und Heilbäder in der Region wollen neue Rehaangebote speziell für pflegende Angehörige schaffen. Dabei arbeiten sie mit der Regionale „Urbanland OstWestfalenLippe“ zusammen, die bereits in diesem Jahr stattfindet.
Bewerbungen für neue Projekte sollen bis voraussichtlich Mitte 2023 möglich sein. Diese könnten auch Ideen zu aktuellen Themen wie die Sperrung der Rahmedetalbrücke an der A45 aufgreifen, sagte Voge bei der Vorstellung eines „Werkstattberichts“ zur Halbzeitbilanz.
Eine gute Nachricht gibt es für die Strukturförderprogramme in Sachen Finanzierung. Bislang verfügten die Regionalen nicht über eigene Fördertöpfe, um ihre Projekte zu finanzieren, sondern konnten lediglich den Weg zu Geldern von Bund, Land und EU ebnen. Im Sommer erhalten die Regionalen zusätzlich erstmals einen eigenen Fördertopf. 45 Millionen Euro sind darin für die Regionale Südwestfalen enthalten.
wsp