08.02.2013

GWK-Förderpreise: Auszeichnung schiebt Weltkarrieren an

Westfalen (wh). Die Förderpreise der GWK Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit zählen zu den renommiertesten Auszeichnungen für Künstler aus der Region. Dabei umfasst der Preis mehr als eine Prämie von jeweils 4000 Euro: Für viele Autoren, Musiker und bildende Künstler ist er ein Sprungbrett für eine große Karriere.

Der Bratschist Nils Mönkemeyer, 2006 von der GWK-Jury ausgezeichnet, zählt heute zu den erfolgreichsten Musikern Deutschlands. Im Herbst 2011 übernahm er mit 33 Jahren eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in München und veröffentlicht beim großen Label Sony BMG seine Musik.

Das Netzwerk der GWK hat seine Karriere mit unterstützt. So werden Preisträger oft unter Verlegern, Kuratoren oder in Hochschulen weiterempfohlen. Zudem hilft die Gesellschaft, die unter anderem durch westfälische Unternehmen finanziert wird, mit Zuschüssen zu Seminaren oder anderen Fortbildungen.

Von diesem Engagement profitiert auch die Region, denn viele der prämierten Künstler arbeiten dauerhaft in Westfalen oder kehren für Auftritte oder andere Projekte zurück. So spielten die Harfistin Jasmin-Isabel Kühne, der Klarinettist Zsigmond Kara und die Violoncellistin Simone Drescher, die 2012 ausgezeichnet wurden, bereits gemeinsam als Kammermusik-Ensemble. Nils Mönkeberg ist demnächst mit mehreren Auftritten zu Gast in Westfalen, unter anderem spielt er am 24. Februar 2013 im Erbdrostenhof Münster.

Die GWK vergibt auch 2013 wieder fünf Förderpreise, jeweils zwei für Bildende Kunst und Neue/Klassische Musik und einen für Literatur. Musiker können sich bis zum 1. März 2013 bewerben, Künstler und Autoren bis zum 6. April 2013.

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin