„Heilen und Pflegen“
Die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund hat eine rund 800 Quadratmeter große Schau zum Thema „Heilen und Pflegen“ eröffnet. Es gibt zahlreiche Mitmachstationen.
Einen Rettungswagen von innen erkunden, eine Puppe im Takt des Discohits „Stayin’ Alive“ reanimieren oder seine Geschicklichkeit mit chirurgischen Trainingsgeräten testen: Das sind einige der Stationen der neuen rund 800 Quadratmeter großen Ausstellung über Heil- und Pflegeberufe. Sie ist Teil der Dauerausstellung der DASA und ersetzt eine beliebte Vorgängerschau, die in die Jahre gekommen war. Drei Jahre lang hat das Team um Kuratorin Katrin Petersen an der neuen Ausstellung gearbeitet.
Die Tätigkeiten der Menschen, die in medizinischen Berufen arbeiten, stehen im Mittelpunkt der Schau: Es geht ums Untersuchen, Retten, Operieren, Therapieren und Pflegen. Dabei stellt die DASA immer auch die Frage nach der Gesunderhaltung der Menschen, die in Kliniken, im Rettungsdienst, in Praxen oder in Therapie und Pflege beschäftigt sind.
Auch für Familien und Schulen
Die Ausstellung richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern vor allem auch an Familien und Schulklassen und möchte nicht zuletzt Lust auf das Berufsfeld Gesundheit machen. Es gibt eine Medienstation, bei der das virtuelle Kind Simone untersucht werden soll, Modelle von Krankheitserregern zum Anfassen und einen Assistenzroboter, mit dem man Gedächtnistrainings-Spiele machen kann. Zu den Exponaten gehören auch eine Schutzbekleidung, die unter anderem bei Ebola und Vogelgrippe im Einsatz ist, und eine historische Knochenzange.
„Fiese Krankheitserreger“ in Großmodellen: Menschen in Heil- und Pflegeberufen sind täglich jede Menge Krankheitserreger ausgesetzt, vor denen sie sich schützen müssen.
Foto: DASA
Die DASA im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld ist Teil der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Sie ist von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz Pflicht, ein negativer Coronatest wird derzeit nicht benötigt.
Martin Zehren
Weitere Informationen gibt es auf der DASA-Internetseite.
