„Heimat 132“: Bildband zeigt Vielfalt der Dortmunder Nordstadt
Dortmund (wh). Was bedeutet Heimat? Der Fotograf Peyman Azhari hat diese Frage Menschen aus 132 Nationen in der Dortmunder Nordstadt gestellt und sie in ihrem Alltag porträtiert. Seine Fotoprojekt "Heimat 132" ist ein Plädoyer für ein friedliches Miteinander, Toleranz und Weltoffenheit.
Azharis Website http://heimat132.de/ erzählt in Fotos und kurzen Geschichten von den Bewohnern des vermeintlichen Problemviertels: Die syrische Kosmetikerin Khadija ist bei der Arbeit im Schönheitssalon in der Nordstadt zu sehen, die Lehrerin Helena berichtet vom Unterricht am Gymnasium, das nur von wenigen deutsche Schüler besucht wird. Ein holländischer Student ist beim Skateboarden zu sehen.
Peyman Azhari, selbst Dortmunder mit iranischen Wurzeln, will mit "Heimat 132" auf die Menschen in der Nordstadt und ihre unterschiedlichen Heimaten und Lebenswege aufmerksam machen. Unterstützt wird er dabei unter anderem von der Auslandsgesellschaft Deutschland, die ihren Sitz in Dortmund hat.
Am 30. Januar 2015 erscheint der Bildband "Heimat 132" im Verlag ghost press, der das Projekt dokumentiert.