„Hellweg konkret“: Ausstellungsreihe zur regionalen Kunstbewegung
Westfalen (wh). Konkrete Kunst hat in der Region Hellweg eine ausgeprägte Tradition. Einflussreiche Maler und Bildhauer wirkten nach dem Zweiten Weltkrieg in Unna, Hamm, Ahlen und Soest; Sammler und Vermittler förderten diese Tendenz der modernen Kunst. Das Ausstellungsprojekt "Hellweg konkret" rückt das Kunstschaffen in der Region in den Fokus.
Die mehrteilige Reihe widmet sich von August 2014 bis April 2016 der konkreten Kunst im Zusammenspiel mit aktuellen und internationalen Positionen. Zum Auftakt zeigt "Hellweg Konkret" den Maler K.G. Schmidt und seine Weggefährten vom 17. August bis 29. September 2014 im Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus in Soest. Weitere Stationen sind in Hamm, Ahlen, Unna und Arnsberg.
"Hellweg konkret" will die Bedeutung und Qualität der Künstler betonen, die sich auf elementare Bildmittel wie Linie, Farbe, Fläche, Volumen und Raum konzentrierten. Als Spätfolge der NS-Kulturpolitik würden ihre Werke immer noch als sperrig empfunden und wenig wahrgenommen, berichtet die Initiative.
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 14. August 2014, um 11 Uhr im Wilhelm-Morgner-Haus in Soest wird das Projekt vorgestellt. Die Website www.hellweg-konkret.de informiert ab August 2014 über die Ausstellungen.
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