08.12.2015

„H!ERgeblieben“: Zukunftszentrum erforscht Wohnortwahl junger Menschen

Höxter (wh). Was bewegt junge Menschen dazu, nach der Schulzeit und Ausbildung in einer ländlichen Region zu bleiben? Das Forschungsprojekt H!IERgeblieben will im Kreis Höxter diese Frage untersuchen. Gefördert wird es im Rahmen des Modellvorhabens Land(Auf)Schwung vom Bundesministerium für Landwirtschaft.

Das Projekt ist am Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) angesiedelt. Als länderübergreifende Forschungseinrichtung der Hochschule OWL und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst beschäftigt es sich mit Zukunftschancen des ländlichen Raumes. Gerade diese Regionen leiden unter dem Fortzug junger Menschen.

Neben einer wissenschaftlichen Befragung will das ZZHH in Workshops an vier Pilotschulen herausfinden, welche Gründe bei der Ortswahl von Jugendlichen eine Rolle spielen. "Der positive Ansatz nach Gründen zu Gunsten einer Entscheidung für die Region zu fragen, ist längst nicht so präsent wie die ewige Reproduktion demografischer Hiobsbotschaften", so Projektleiter Jan Schametat.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin