Herne erwartet 2027 die ersten Studierenden
Seit Mai steht fest: Herne wird Hochschulstandort. Nun wurden dort die Pläne für die Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung (HSPV) vorgestellt.
„Das ist ein bedeutender Tag in der Geschichte Hernes. Ab heute wird man Herne auf der Liste der deutschen Hochschulstandorte finden“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Der Startschuss für die bis zu 5000 Studierenden soll zum Wintersemester 2027 fallen.
Das Gelände des neuen Hochschulcampus Nahe der Herner Innenstadt umfasst 32.000 Quadratmeter. Dort werden Hörsäle und ein Verwaltungsgebäude gebaut. Auch eine Mensa, eine Bibliothek sowie Mehrzweckräume und rund 1200 Parkplätze sind vorgesehen. Die Arbeiten werden vom Essener Konzern Hochtief für das Land Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Der Konzern will den Hochschulcampus in den ersten 20 Jahren nach Fertigstellung auch betreiben. Insgesamt werden drei neue Gebäude errichtet, die über einen gemeinsamen Platz zugänglich sein werden. Dieser ist zugleich der Mittelpunkt des Campus.
„Die Entscheidung, den neuen Campus der HSPV NRW mit unserem Partner Hochtief in Herne zu errichten, ist ein großer Wurf für die zukunftsorientierte Neuausrichtung unserer Stadt. Sie legt auch den Grundstein für weitere Entwicklungen im Funkenberg-Quartier. Die positiven Auswirkungen werden in der ganzen Stadt und der Region spürbar sein“, so Dudda.
wsp