Am 9. Dezember 2024 wird Hape Kerkeling 60 Jahre alt. Die ARD feiert seinen runden Geburtstag mit der Dokumentation "Total normal" um 20.15 Uhr im Ersten Programm. Foto: ARD/WDR/Studio Fritz Gnad/ Hammer/picture alliance/dpa/ Tim Wegner/laif/ Britta Pedersen/dpa
09.12.2024

Herzlichen Glückwunsch, Hape!

Zum 60. Geburtstag des Entertainers und Autors Hape Kerkeling aus Recklinghausen.

Als Komiker und Autor, Schauspieler, Regisseur und Sänger und auch Synchronsprecher hat sich Hans-Peter („Hape“) Kerkeling einen Namen gemacht. Bekannt und berühmt geworden ist er mit Figuren wie der Königin Beatrix und dem Grevenbroicher Lokalreporter Horst Schlämmer. In seinem aktuellem Buch „Gebt mir etwas Zeit“ taucht Kerkeling tief in seine eigene Biografie und in die Geschichte seiner Vorfahren ein. Einmal mehr hat er das Interesse seines Publikums getroffen – die Spurensuche führte die Bestsellerlisten einige Wochen lang an.

Hape Kerkeling wurde 1964 in Recklinghausen geboren. Heute lebt er in Köln. Foto: Susie Knoll

Hape Kerkeling wurde 1964 in Recklinghausen geboren. Heute lebt er in Köln. Foto: Susie Knoll

Kerkeling wurde am 9. Dezember 1964 in Recklinghausen als Sohn eines Tischlers und einer Floristin geboren. Einen Großteil seiner Kindheit verbrachte er im Tante-Emma-Laden seiner Großmutter – dieser spiele in einigen seiner Filme, wie „Kein Pardon“ und „Der Junge muss an die frische Luft“ eine wichtige Rolle. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Kerkeling bereits mit 17 Jahren im SWR-„Talentschuppen“, seinen Durchbruch schaffte er als „Hannilein“ in der Sketch-Show „Känguru“. Gemeinsam mit seinem Schulfreund, dem Pianisten Achim Hagemann, gestaltete Kerkeling die TV-Show „Total normal“, die ihm neben einer großen Fangemeinde auch den Grimme-Preis einbrachte. Aktionen wie der Auftritt als Königin Beatrix, die im Schloss Bellevue „lecker Mittagessen“ will, und die Neue-Musik-Parodie „Hurz“ sind nach wie vor Kult.

Erfolgreich auf dem Jakobsweg unterwegs

Im Laufe seiner Karriere war Kerkeling in unterschiedlichen Genres erfolgreich: Das Buch „Ich bin dann mal weg“ über seine Tour auf dem Jakobsweg trug zu einem wahren Pilgerboom bei und wurde erfolgreich verfilmt. Kerkeling moderierte TV-Shows, sprach Synchronrollen in Filmen wie „Kung Fu Panda“ und „Die Eiskönigin“ und trat als Schlagersängerin „Uschi Blum“ auf. In seiner Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“ schilderte Kerkeling seine Kindheit im Ruhrgebiet und auch den Suizid seiner Mutter.

Am Abend seines Geburtstags gratuliert der WDR dem Entertainer mit der Dokumentation „Hape Kerkeling – Total normal“ (20.15 Uhr). Diese führt in den beruflichen und persönlichen Kosmos von Hans-Peter Kerkeling und zu den wichtigsten Stationen seines Lebens: vom Ruhrgebiet über Amsterdam bis zum Jakobsweg. Der Film sei nicht nur eine Zeitreise durch Kerkelings Leben, sondern auch eine Tour durch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, in der Kerkeling wie kaum ein anderer Fernsehgeschichte geschrieben hat. Im Anschluss (21.45 Uhr) sendet Das Erste Caroline Links Verfilmung von Hape Kerkelings Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“.

wsp

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