Hightech-Initiative siegt im Spitzencluster-Wettbewerb: 40 Millionen Euro für OWL
Westfalen (wh). Die Hightech-Initiative "it"s OWL" hat sich im Spitzencluster-Wettbewerb der Bundesregierung durchgesetzt und damit Fördergelder in Höhe von 40 Millionen Euro gesichert. Der Zusammenschluss aus 127 Unternehmen, 16 Hochschulen und 30 Organisationen aus Ostwestfalen-Lippe will mit dem Geld in den nächsten Jahren 45 Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf den Weg bringen. Dabei reicht die Bandbreite von der Produktion intelligenter Haushaltsgeräte bis zur Herstellung von Erntefahrzeugen, die eigenständig ihre Umgebung analysieren.
"Es ist eine tolle Sache, dass Ostwestfalen-Lippe damit zur Königsklasse der Technologieregionen in Deutschland zählt. Die überregionale Strahlkraft OWLs wird durch diesen Zuschlag deutlich erhöht", sagte Ortwin Goldbeck, Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, über die Nachricht aus Berlin. Professor Jürgen Gausemeier, Vorstand des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn, erwartet von dem Erfolg einen "starken Impuls für die Innovationsregion Ostwestfalen-Lippe".
Der Spitzencluster-Wettbewerb wurde unter dem Motto "Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung" im August 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen. In drei Wettbewerbsrunden wählt eine unabhängige Jury bis zu fünf Spitzencluster aus, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren gefördert werden. Neben dem Zusammenschluss aus Ostwestfalen-Lippe sind in diesem Jahr vier weitere Cluster aus Ost- und Süddeutschland ausgezeichnet worden.