Die Aktion Seebrücke setzt sich für Menschen auf der Flucht ein, hier eine Aufnahme von einer Demonstration im September 2020 in Berlin. Foto: Nora Börding
19.08.2021

Hilfe für Helfer

Westfälische Städte wollen afghanische Ortskräfte zusätzlich aufnehmen. Demonstrationen für Solidarität mit Flüchtlingen.

Die Mitgliedsstädte im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ fordern sichere Luftwege, Aufnahmeprogramme und eine Luftbrücke, um durch die Taliban gefährdete Menschen aus Afghanistan in Sicherheit zu bringen. Der Initiative aus Potsdam haben sich unter anderem die Städte Münster, Bielefeld, Arnsberg und Herford angeschlossen. 

„Die Ortshelfer in Afghanistan haben sich seit 2001 solidarisch gezeigt mit ihrer Unterstützung der deutschen Sicherheitskräfte. Nun ist es selbstverständlich, dass wir uns mit ihnen solidarisch zeigen und ihnen unbürokratisch unsere Hilfe anbieten“, sagte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. Ausreichende Aufnahmekapazitäten seien vorhanden.

Bereits 2020 hatten zahlreiche Städte aus ganz Deutschland, darunter auch Bielefeld, Hamm und Münster, angeboten, angesichts von Katastrophen wie im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos mehr Menschen aufzunehmen.

wsp

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