Hilfsprogramme: Sparkassen erwarten hohe Nachfrage
Die Sparkassen in Westfalen-Lippe wappnen sich in der Corona-Krise für einen Ansturm auf die Hilfsprogramme des Bundes und des Landes für Unternehmen, Gründer und Freiberufler.
„Wir rechnen mit zehntausenden Anfragen. Und wir werden bereit sein“, so die Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Professorin Liane Buchholz. „Wir sind für Unternehmen vom Selbständigen bis zum großen Betrieb der wichtigste Ansprechpartner. Und darum bündeln die Sparkassen alle Kräfte, um unsere Kunden mit allem, was geht, durch diese Krise zu bringen.“
Die Sparkassen in Westfalen haben sich auf die Krisenbedingungen eingestellt, berichtet der Verband. Die Institute wollen ihren Geschäftsbetrieb zu jeder Zeit aufrechterhalten. „Egal wie lange diese Krise dauert“, betonte Buchholz.
Nicht alle 1271 Geschäftsstellen der 58 westfälisch-lippischen Sparkassen haben derzeit geöffnet. Aus Vorsorgegründen arbeiten viele Beschäftigte von zu Hause aus – auch damit die Kinderbetreuung gewährleistet sei, berichtet der Verband. Darum haben viele Institute ihre Kräfte zusammengezogen und auf größere Geschäftsstellen konzentriert. Wie dies organisiert wird, entscheide jede Sparkasse eigenständig. Viele Kundenberatungen würden zurzeit aber ohnehin telefonisch und online ablaufen.
wsp