Friedrich der Große (hier mit Flöte) machte Sanssouci zum Zentrum für Intellektuelle und für Musik. Foto: LWL/Louisa Kambartel
04.07.2025

Historisches Klanggemälde

Das LWL-Preußenmuseum Minden zeigt die Sonderausstellung „Europa in Harmonie. Preußen in Dur und Moll“. 

Die Schau nimmt das Kriegsende zum Anlass, um die turbulente Geschichte europäischer Konflikt- und Friedenszeiten zu erzählen – anhand von Musik. Sie wirft am Beispiel von Musikstücken einen Blick auf Preußens Verhältnis zu seinen europäischen Nachbarn in Krieg und Frieden. Das historische Klanggemälde der Ausstellung reicht von Beethovens Zeit um 1800 über den bürgerlich-demokratischen Aufbruch in den 1840er Jahren und den Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart.

In der Ausstellung sind Exponate zu sehen, die zeigen, wie Kultur und Musik über Konflikte hinweg Menschen verbinden. Sie präsentiert als eine Zeitreise durch 225 Jahre Musikgeschichte unter anderem klassische Kompositionen, Soldaten- und Freiheitslieder sowie zeitgenössische Friedensmusik. „Wir möchten mit ‚Europa in Harmonie’ von der europäischen Idee erzählen, die die Staaten vom 18. Jahrhundert trotz aller nationaler Bestrebungen bis in die Gegenwart verbindet und vereint“,  sagt Museumsleiterin Dr. Sylvia Necker.

Einblick in die Ausstellung "Europa in Harmonie. Preußen in Dur und Moll" im LWL-Preußenmuseum Minden. Foto: LWL/Louisa Kambartel

Einblick in die Ausstellung „Europa in Harmonie. Preußen in Dur und Moll“ im LWL-Preußenmuseum Minden. Foto: LWL/Louisa Kambartel

Die Ausstellung ist vom 5. Juli bis zum 19. Juli 2026 zu sehen. Im Rahmen der Eröffnung gibt es am Samstag ganztägig freien Eintritt und am Abend um 19 Uhr ein Konzert der OWL-Kammerphilharmonie.

wsp

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