
Hochschule für Kirchenmusik kommt nach Bochum
Die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) zieht nach Bochum. Die Standorte der Hochschule in Herford und Witten werden dort zusammengelegt.
In einem Neubau auf dem Campus der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe sollen Kirchenmusiker der Fachbereiche Klassisch und Populär ab voraussichtlich Ende 2025 gemeinsam ausgebildet werden. Die bisherigen Standorte werden geschlossen. „Die Bündelung der Aktivitäten ist für die Hochschule von zentraler Bedeutung. Die heutige Entscheidung ermöglicht die Weiterentwicklung eines schon jetzt bundesweit einmaligen Studienangebots“, begründet Kirchenmusikdirektor Prof. Ulrich Hirtzbruch, Prorektor der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten. Die Entscheidung werde von der großen Mehrheit der Dozenten und Studierenden mitgetragen, heißt es von der Hochschule.
Studierendenzahl soll sinken
Die EKvW veranschlagt 16 Millionen Euro für den Neubau in Bochum sowie Ausstattung und Umzug. Um die Gesamtkosten bis 2035 zu senken, werde die Studierendenzahl von derzeit 60 auf 40 gesenkt, so das Landeskirchenamt. „Es ist ein starkes Signal, dass die westfälische Landeskirche in diesen gesellschaftspolitisch herausfordernden Zeiten in die kirchenmusikalische Ausbildung investiert und damit einen deutlichen Schwerpunkt setzt. Denn Kirchenmusik ist und bleibt im Zusammenhang mit der Verkündigung des Evangeliums Kernauftrag unserer Kirche“, sagte Präses Annette Kurschus.
wsp