01.08.2014

Hochschule Hamm-Lippstadt bildet Fachleute im Kampf gegen Industriespionage aus

Westfalen (wh). Industriespionage verursacht Schäden von jährlich bis zu zwölf Milliarden Euro in Deutschland, zeigte kürzlich eine Studie der Unternehmensberatung Corporate Trust. Vor allem Mittelständler und hochspezialisierte Weltmarktführer seien gefährdet. Wie Hacker-Angriffe auf wertvolle Daten abgewehrt werden können, lehrt ab September 2014 die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL).

Im Studiengang "Soziale Medien und Kommunikationsinformatik" geht es unter anderem darum, Informationen von Unternehmen vor fremden Zugriffen zu schützen. Studierende setzen sich mit Fragen zu IT- und Webapplikationssicherheit auseinander, lernen Kryptographie-Methoden kennen und suchen nach Wegen, wie sich die Kommunikationssicherheit verbessern lässt.

"In Zukunft werden Unternehmen verstärkt soziale Netzwerke sowohl zur internen Unternehmenskommunikation als auch zur Kommunikation mit Kunden einsetzen", berichtet Prof. Dr. Matthias Vögeler, Experte für Industriespionage an der HSHL. "Damit zukünftige Absolventen solche Netzwerke vor Hackern schützen können, wurde die "Industriespionage" als zukunftsorientiertes und für den praktischen Einsatz relevantes Thema in diesen Studiengang integriert."

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