Hochschulsanierung: Universität Siegen wird zur Großbaustelle
Siegen (wh). An der Universität Siegen startet im Oktober eines der größten Modernisierungsprojekte landesweit. Mehr als 70 Millionen Euro werden in die Erneuerung der Campuseinrichtungen aus den 1970er Jahren investiert. Es ist das erste Projekt des Hochschulbaukonsolidierungsprogramms, das die Landesregierung 2015 aufgelegt hat, um den Sanierungsstau aufzulösen.
Auf dem Adolf-Reichwein-Campus werden die Bibliothek und die Mensa sowie weitere Gebäude über zwei Jahre komplett erneuert. Knapp 300 Büros und 31 Seminarräume auf insgesamt 34.000 Quadratmetern Fläche sind von der Sanierung betroffen, die bei laufendem Betrieb geschieht. So werden die betroffenen Mitarbeiter und Einrichtungen während der Bauphase in Modulbauten und Interimsgebäude untergebracht.
Ziel der Sanierung ist es, den Campus technisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Der gesamte Komplex erhält eine neue Fassade aus Blech; im Inneren werden zahlreiche Räume entkernt und modernisiert, um Arbeitsbedingungen für Studierende und Mitarbeiter zu verbessern und den Aufenthalt angenehmer zu gestalten.