12.07.2024

Höhere Ausgaben

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im vergangenen Jahr rund 6,1 Milliarden Euro in Westfalen-Lippe ausgegeben. 3,2 Milliarden Euro davon flossen in die Unterstützung von Menschen mit Behinderung. 

Sie sollen durch die finanzielle Unterstützung möglichst gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, etwa indem sie arbeiten können. Der LWL finanzierte 2023 in der Region insgesamt 36.691 (2022: 37.302) Arbeitsplätze für Menschen mit wesentlicher Behinderung in Werkstätten. Ziel müsse es aber sein, so viele Menschen wie möglich auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt in Betrieben und Verwaltungen zu beschäftigen, so die Beschlüsse in der LWL-Landschaftsversammlung.

Die Ausgaben insgesamt haben sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro erhöht. Die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe zahlten 2023 Mitgliedsbeiträge von rund 2,9 Milliarden Euro (2022: 2,5 Milliarden Euro) an den Kommunalverband. Die Differenz zwischen Ausgaben und Einnahmen stamme im Wesentlichen aus zusätzlichen Bundes- und Landesmitteln, die der LWL verwaltet. Darauf habe der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, hingewiesen, so der LWL.

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