Hohe Förderung: Eisenbahnmuseum Bochum wird ausgebaut
Bochum (wh). Das Eisenbahnmuseum in Bochum wird in den kommenden Jahren aufwändig saniert und ausgebaut. Eine Förderung des Bundesbauministeriums in Höhe von drei Millionen Euro ermöglicht unter anderem den Bau eines neuen Eingangsgebäudes sowie die Sanierung der Außenanlagen.
Durch den Ausbau soll das ehemalige Bahnbetriebswerk im Stadtteil Dahlhausen zu einem Museum mit "internationaler Ausstrahlung" werden, teilt die Stadt Bochum mit. Die jetzt übergebenen Fördergelder stammen aus dem neuen Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus", mit dem das Bundesbauministerium Städtebau-Projekte "mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit, hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder hohem Innovationspotenzial" unterstützt.
Das 1977 gegründete Eisenbahnmuseum Bochum ist mit einer Sammlung von über 120 Schienenfahrzeugen nach eigenen Angaben das größte private Eisenbahnmuseum Deutschlands. Der Museumsbetrieb und der Erhalt der historischen Fahrzeuge werden größtenteils von rund 150 ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet.