Ikonen-Museum Recklinghausen: Förderverein will Anbau durch Spenden finanzieren
Recklinghausen (wh). Das Ikonen-Museum Recklinghausen soll um einen Erweiterungsbau ergänzt werden. Das Besondere: Das etwa 5,8 Millionen Euro teure Projekt wird lediglich durch Spenden- und Sponsorengelder finanziert, die durch einen eigens dafür gegründeten Förderverein eingeworben werden.
Der Rat der Stadt Recklinghausen hat in seiner jetzigen Sitzung grünes Licht dafür gegeben, dem Verein das benötigte Grundstück für die Baumaßnahme zu verkaufen. Aufgrund der aktuellen Haushaltlage sei eine finanzielle Beteiligung der Stadt an dem Projekt jedoch nicht möglich, heißt es in der entsprechenden Sitzungsvorlage. Der Erweiterungsbau soll zukünftig mehr Wechsel- und Sonderausstellungen ermöglichen.
Das Ikone-Museum Recklinghausen gilt als die bedeutendste Einrichtung ostkirchlicher Kunst außerhalb der orthodoxen Länder. Es wurde 1956 eröffnet.