Immobilienbericht: Keine Gefahr von Preisblasen in Westfalen

Westfalen (wh). Die Immobilienpreise in den meisten Regionen Westfalens sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen; die Gefahr einer Preisblase ist aber gering. Diese Ergebnisse sind dem Konjunkturbericht 2014 zu entnehmen, den das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) jetzt veröffentlicht hat.

Demnach verzeichneten unter anderem die Regionen rund um Münster und Bielefeld zwischen den Jahren 2011 und 2014 einen deutlichen Preisanstieg für Häuser und Eigentumswohnungen. Trotzdem gibt es "keine deutlichen Anzeichen für Übertreibungen". "Ein hoher Preisanstieg sagt ["] wenig darüber aus, ob dieser fundamental gerechtfertigt ist oder auf übersteigerten Erwartungen basiert, die das Entstehen einer Preisblase ankündigen können", heißt es im Bericht.

Für die Erhebung hat das RWI Verkaufsangebote des Internetportals "Immobilienscout24" verglichen und analysiert. Dabei wurde ein bundesweiter Preisauftrieb für Häuser und Wohnungen festgestellt, mit dem allerdings nur in wenigen Regionen wie Braunschweig, Hannover, Stuttgart und Augsburg das Risiko von Preisblasen einhergeht.