29.06.2016

Immobilienstudie: Münster ist das teuerste Pflaster Westfalens

Westfalen (wh). 266.000 Euro kostet ein neues Eigenheim durchschnittlich in Westfalen. Das sind rund 50.000 Euro weniger als im Rheinland, hat eine aktuelle Auswertung der Bausparkasse LBS ergeben. Verglichen wurden die Preise im April 2016 am Beispiel eines 120 Quadratmeter großen Hauses in mittlerer Wohnlage.

Regional haben sich die Immobilienmärkte unterschiedlich entwickelt, zeigt die LBS-Studie. So liegen die Preise für Baugrundstücke und Wohnungen in Münster auf dem Niveau einiger deutscher Metropolen. 480 Euro kostet dort der Quadratmeter Bauland im Mittel ("häufigster Wert"), bei neuen Eigentumswohnungen sind es 4500 Euro. Zum Vergleich: In Köln liegen die Preise bei 390 bzw. 3380 Euro, in Berlin sind es 220 bzw. 3500 Euro.

Deutlich günstiger ist der Immobilienkauf laut dem Bericht in anderen westfälischen Großstädten wie Dortmund (285 bzw. 2300 Euro) und Bielefeld (235 bzw. 2700 Euro) sowie in süd- und ostwestfälischen Gemeinden.

"Gerade in Universitätsstädten hat es deutliche Preissteigerungen gegeben. Vor allem in Münster haben sich Eigentumswohnungen verteuert, da dort eine hohe Nachfrage auf ein zu geringes Angebot trifft", erklärt LBS-Sprecher Christian Schröder.

Die LBS-Studie "Markt für Wohnimmobilien 2016" basiert auf einer Umfrage unter Immobilienvermittlern von LBS und Sparkasse.

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