Immobilienstudie: Wohnungskauf ist weiten Teilen Westfalens günstig
Westfalen (wh). Der Immobilienkauf ist laut einer Studie der Postbank in den meisten westfälischen Städten und Landkreisen kostengünstig und auch für Durchschnittsverdiener bezahlbar.
Für die Finanzierung einer Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern müssen in weiten Teilen der Region unter 35 Prozent eines durchschnittlichen verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens von mindestens 1200 Euro eingeplant werden, hat die Bank errechnet. Vorausgesetzt wird ein Eigenkapital in Höhe von 20 Prozent des Kaufpreises.
Eine deutliche Ausnahme ist die Stadt Münster. Dort müssen Durchschnittsverdiener 50 Prozent und mehr ihres Einkommens für Wohneigentum ausgeben. Damit sei der Erwerb für sie meist nicht finanzierbar, da eine Belastung von maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens empfohlen wird, so die Postbank.
Höher sind die Preise auch in Siegen-Wittgenstein, Dortmund, Gütersloh und dem Kreis Steinfurt. Dort kostet die Finanzierung einer Eigentumswohnung laut der Studie 35 bis 40 Prozent eines durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommens. In Paderborn und Bielefeld beträgt diese Quote sogar 40 bis 45 Prozent.