
In Reserve
In Münster hat die Bundeswehr das Heimatschutzregiment 2 in Dienst gestellt. Knapp 500 Reservisten üben dort regelmäßig.
Beim Aufstellungsappell am 26. Oktober würdigte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die Aufstellung des Regiments „als Zeichen für die sehr guten Beziehungen zur Bundeswehr“. Der Aufbau des Heimatschutzregiments läuft in Münster bereits seit längerer Zeit. Im Februar 2022 nahm ein Aufstellungsstab in der Manfred-von-Richthofen-Kaserne in Münster die Arbeit auf, die erste Herbstübung fand im November 2022 statt. Seit dem 1. April dieses Jahres ist das Regiment ein aktiver Verband. Rund 500 Reservistinnen und Reservisten sind bereits im Heimatschutzregiment beordert und üben regelmäßig für ihren Auftrag, bis zu 1000 sollen es werden, so die Bundeswehr.
Freiwillige melden sich für den Dienst
Das Heimatschutzregiment 2 in Münster ist eines von bundesweit sechs Heimatschutzregimentern der Bundeswehr und die militärische Heimat für die Reservistinnen und Reservisten, heißt es von der Bundeswehr. Brigadegeneral Hans-Dieter Müller und Generalmajor Andreas Henne bilden die militärische Führung. In NRW bilden drei Heimatschutzkompanien den Kern des Regiments; im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Westfalen. Sowohl frühere Wehrdienstleistende als auch Männer und Frauen, die keine Bundeswehr-Erfahrung haben, werden dafür gesucht.
Diese Heimatschutzkräfte unterstützen die aktive Truppe der Bundeswehr und kommen bei der Landesverteidigung, bei Krisen und im Katastrophenschutz zum Einsatz, zum Beispiel bei Hochwasser und Waldbränden oder auch vor einiger Zeit in der Corona-Pandemie.
Lesen Sie mehr über die Ausbildung von Freiwilligen im Heimatschutz im WESTFALENSPIEGEL 03/2023.
wsp