Die Mixed-Media-Installation "Positively Charged" der polnischen Künstlerin Kasia Molga wird im März 2022 im LVR-Industriemuseum in Engelskirchen zu sehen sein. Foto: Lafun Photograhy
26.02.2021

Industriekultur im neuen Licht

Ein neues Medienkunstfestival soll das Thema Industriekultur neu in Szene setzen. Initiiert wird das Festival von den beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR). 

Ab November 2021 wollen die beiden Verbände an ihren 16 Industriemuseen unter dem Titel „Futur 21 – kunst industrie kultur“ digitale Kunstwerke, Lichtinstallationen und interaktive Spiele präsentieren. „Wie seinerzeit bei der Gründung der Industriemuseen werden die Landschaftsverbände mit dem Festival erneut zu Schrittmachern der Industriekultur. Durch die gebündelte Energie beider Landschaftsverbände soll Futur 21 eine landesweite Strahlkraft entwickeln“, sagte LWL-Direktor Matthias Löb.

Die geplanten Aktionen sollen Zukunftsthemen der Industriegesellschaft aufgreifen. Höhepunkt soll ein vierwöchiges Festival im März 2022 sein. „Wir wollen mit diesem einzigartigen Festival einen neuen Blick auf die Industriekultur eröffnen und damit auch die Diskussion über Zukunftsthemen des 21. Jahrhunderts wie Energiegewinnung, Ressourcen oder Künstliche Intelligenz anregen“, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.

Gezeigt werden Fassadenprojektionen, Video-Installationen aber auch Audio-Walks und interaktive Spiele. Neben Werken namhafter Künstler sollen auch junge Talente die Chance bekommen, Arbeiten zu präsentieren. Zudem sind Angebote für Schulklassen sowie Begleitveranstaltungen geplant.

wsp

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