28.11.2011

Industriekultur soll sich um Weltkulturerbe-Titel bewerben

Westfalen (wh). Westfälische Industriestätten könnten zum Unesco-Weltkulturerbe werden. Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur schlägt eine Bewerbung bei der Unesco vor, um das Weltkulturerbe Zeche Zollverein durch die "industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet" zu erweitern.
Dazu zählten dann auch einige westfälische Orte und Bauwerke: die Zeche Zollern und die Kokerei Hansa in Dortmund, die Henrichshütte Hattingen, der Schleusenpark Henrichenburg in Waltrop, die Siedlung Hohenhof in Hagen, die Malakofftürme in Bottrop und Bochum, das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum und das Muttental in Witten sowie einige Halden.
Experten aus Politik, Wissenschaft sowie auch des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben diese Liste vorbereitet. Sie begründen ihren Vorschlag damit, dass sich das Ruhrgebiet durch Stätten von außergewöhnlichem universellem Wert auszeichne, die "in weltweit einzigartiger Dichte und Ausdehnung die Veränderung einer Landschaft und die Entwicklung der Technik-, Industrie-, Sozial- und Stadtgeschichte von der Mitte des 19. bis weit in das 20. Jahrhundert hinein" dokumentieren.

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