Interaktive Geisterbahn: Bochumer Bunker wird zur Spielfläche für „Memoria“
Bochum (wh). Ein Luftschutzbunker in Bochum wird zur interaktiven Spielfläche: "Memoria" ist ein 700 Meter langer Parcours, der durch die drei Etagen eines stillgelegten Hochbunkers führt. Pro Vorstellung können jeweils zwei Personen das verrückte Labyrinth durchlaufen.
"Es ist eine Mischung aus Geisterbahn, Theater und Film", beschreibt Markus Draxler die Spielidee. Der Gestalter und Inhaber einer Kommunikationsagentur hat "Memoria" entwickelt. In jedem der 15 Räume erleben die Teilnehmer eine überraschende Situation: Geräusche, Bilder, Licht und Dunkelheit verwandeln den Hochbunker in einen außergewöhnlichen Erlebnisraum.
"Meine Arbeit ist erst komplett, wenn jemand den Parcours durchläuft. Es soll eine Spielform sein, die den Besucher einbezieht", sagt Draxler. Schauspieler und verschiedene Installationen dienen beispielsweise als Mittel, um immer wieder Entscheidungen von den Teilnehmern zu "erpressen". Neben festem Schuhwerk und warme Kleidung sollten die Spieler deshalb auch starke Nerven mitbringen.
Vom 23. November 2013 bis zum 18. Januar 2014 können Interessierte eine Vorstellung im Bochumer Hochbunker an der Zechenstraße/Haldenstraße im Internet unter http://m-e-m-o-r-i-a.de/ reservieren. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
