Eine Visualisierung des Erweiterungsbaus am MGK Siegen. Grafik: Architekturbüro Kleihues + Kleihues, Berlin
10.12.2024

Internationale Strahlkraft

Das Land NRW fördert die Erweiterung des Museums für Gegenwartskunst in Siegen mit 5,4 Millionen Euro. 

Das MGK Siegen erhält für seine wachsende Sammlung einen Neubau. Beim ersten Spatenstich auf der Baustelle sagte NRW-Kulturministerin Ina Brandes: „Wenn ein Museum einen Erweiterungsbau braucht, ist das ein Ausdruck exzellenter Arbeit. Das Erfolgsrezept des Museums für Gegenwartskunst Siegen: Ausstellungen mit internationaler Strahlkraft, ein begleitendes, hochinteressantes Bildungsprogramm und eine Privatsammlung mit einer leidenschaftlichen Förderin, Barbara Lambrecht-Schadeberg.“

Mehr Platz für die Sammlung

Neben der Förderung der Landesregierung in Höhe von 5,4 Millionen Euro unterstützt der Kreis Siegen-Wittgenstein die Erweiterung mit einer Million Euro. Bereits im Sommer 2023 hatte der Rat der Stadt Siegen „grünes Licht“ für den Neubau gegeben. Getragen wird das Museum von der Peter Paul Rubens-Stiftung. Deren Präsident  Prof. Dr. Christian Spies betonte die Bedeutung des Bauprojektes: „Der Erweiterungsbau ist ein Meilenstein in der noch jungen Geschichte des Museums für Gegenwartskunst Siegen. Vor allem die immer weiterwachsende Sammlung Lambrecht-Schadeberg macht ein größeres Depot notwendig.“

Das MGK Siegen wurde 2001 eröffnet und sitzt im 1894 erbauten „Alten Telegraphenamt“, das bereits durch einen Neubau ergänzt wurde. Die nun geplante Erweiterung soll dem Museum zusätzlich rund 300 Quadratmeter Fläche für ein Depot sowie einen Veranstaltungssaal und einen Ausstellungsraum bieten. 

wsp

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