Internet-Börse für überschüssige Lebensmittel: foodsharing.de findet immer mehr Anhänger in Westfalen

Westfalen (wh). Verwenden statt verschwenden: Über die Internet-Plattform foodsharing.de können Privatpersonen, Händler und Produzenten überschüssige Lebensmittel mit anderen teilen, statt sie wegzuwerfen. Auch in Westfalen erfreut sich die ehrenamtliche Initiative immer größerer Beliebtheit.

Bereits in Bielefeld, Bochum, Dorsten, Dortmund, Fröndenberg, Hagen, Herne, Münster, Schloß Holte-Stukenbrock und Selm werden die sogenannten Essenskörbe angeboten. Die darin gesammelten Lebensmittel von Supermärkten, Bauern, Restaurants oder privaten Nutzern werden über die Online-Börse zur Verfügung gestellt und beispielsweise von Einrichtungen für Bedürftige verwendet.

Hinter der Idee steckt der Verein Foodsharing aus Köln. Die dazugehörige Internet-Plattform gibt es bereits seit Dezember 2012. Die Nutzung der Website ist kostenlos. Sie finanziert sich ausschließlich über Spenden und Förderbeiträge. Deutschlandweit sind nach Angaben des Vereins mittlerweile rund 30.000 "Essensretter" registriert, die etwa 25.000 Kilogramm Lebensmittel geteilt haben.