26.10.2018

Internetversorgung: Digitalstrategie.NRW wird in Düsseldorf diskutiert

Westfalen (wh).  Das Land NRW will Ende des Jahres eine „Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen“ vorlegen. Der Entwurf ist bereits veröffentlicht und konnte online kommentiert werden. Am Freitag (26. Oktober) werden die Pläne von Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart bei der Digitalkonferenz.NRW in Düsseldorf diskutiert.

Im Fokus der Konferenz stehen Themen wie Wirtschaft und Arbeit, Bildung und Kultur sowie Mobilität, Gesundheit und Energie. Konkret plant die Landesregierung bis zum Ende der Legislaturperiode, dass alle Schulen an ein Gigabit-Netz angeschlossen werden. Zu den weiteren Punkten zählt, dass die FernUniversität Hagen zu einer „weltweit führenden und forschungsorientierten Open University Hagen“ ausgebaut wird. 

Für viele Nutzer im ländlichen Raum Westfalens ist wohl das Thema „Schnelles Internet“ am wichtigsten. Ein „GigabitMasterplan.NRW“ sieht vor, bis 2025 landesweit Breitband-Netze zu knüpfen, die Gigabitgeschwindigkeit ermöglichen. Der aktuelle Breitbandatlas zeigt jedoch, dass die Versorgung mit schnellem Internet regional noch sehr unterschiedlich ist. So muss die Mehrheit der Nutzer in Schieder-Schwalenberg im Kreis Lippe mit geringen Übertragungsraten von 16 Megabit zurechtkommen, während in Gelsenkirchen mehr als 97 Prozent mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde surfen können.

Teilnehmer der Konferenz sind neben Pinkwart auch Ministerpräsident Armin Laschet und die ehemalige Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder. Die promovierte Physikerin ist Vorsitzende des Digitalrats, der die Bundesregierung in Sachen Internet berät. In Düsseldorf spricht sie über die Frage „Wie gelingt Digitalisierung? Über technologische Entwicklung, Sicherheit und die Ausgestaltung unseres europäischen Weges“.

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