Jahresbilanz: 1,4 Millionen Menschen besuchten 2016 die LWL-Museen in Westfalen
Westfalen (wh). Rund 1,4 Millionen Menschen besuchten im vergangenen Jahr die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Wie aus einer Mitteilung des LWL hervorgeht, konnten damit die Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht gesteigert werden.
Unter den insgesamt 17 Häusern verzeichnete 2016 das LWL-Freilichtmuseum in Detmold mit rund 216.500 Gästen das größte Publikumsinteresse. "Vor allem das Themenjahr "Scheiße sagt man nicht!' rund um die Toilette und die gleichnamige Sonderausstellung, die mit der Atmosphäre eines Bahnhofklos spielte, kamen bei den Besuchern gut an", teilt der LWL mit. Auch das LWL-Naturkundemuseum in Münster knackte die 200.000-Besucher-Marke und erzielte insbesondere mit der integrativen Sonderausstellung "Leben in der Dunkelheit" einen Publikumserfolg.
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster besuchten im vergangenen Jahr rund 150.000 Menschen. "Damit ist das Museum in die Bundesliga der Kunstmuseen aufgestiegen", so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale. Mit Ausstellungen wie "Wilhelm Morgner" und "Homosexualität_en" (beide rund 40.000 Besucher) habe das Museum gezeigt, dass auch unkonventionellen und kontroversen Themen die Bühne im Museum gehört.