Jubiläum mit Bundespräsident
Zum Festjahr „1250 Jahre Westfalen“ fördert die LWL-Kulturstiftung ein umfangreiches Kulturprogramm mit rund drei Millionen Euro.
Die 44 Förderprojekte widmen sich Fragen nach Identität, Herkunft und Zugehörigkeit. Es geht unter anderem um westfälische Moorlandschaften, jüdische Frauen im Widerstand, neue Impulse aus der Freien Szene oder um Geschichten und Persönlichkeiten. Mehrere Hundert Veranstaltungen in Städten wie Münster, Paderborn und Dortmund sowie im ländlichen Raum sind derzeit in Planung, darunter Lesungen, Oper, Vorträge, Ausstellungen, Workshops, Performances und Filmvorführungen. Die Ausstellung „775 – Westfalen“ im LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn gibt als zentrales Projekt einen Überblick über wichtige Stationen der politischen, kulturellen und Alltagsgeschichte der Region und ihrer Menschen.
Frank-Walter Steinmeier ist Schirmherr
„Wir werden der Frage nachgehen, welche Bedeutung Westfalen in Zukunft für die Menschen hat. Westfalen oder das Westfälische umgeben uns jeden Tag. Das Jubiläum bietet die Chance, sich dieser Selbstverständlichkeit zu nähern, ihre Ursprünge und Eigentümlichkeiten genauer – und auch mal kritisch und mal mit Augenzwinkern – zu betrachten“, sagt LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann, der auch Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung ist. Er kündigt an: „Das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der außerdem an der Eröffnung unserer Ausstellung am 15. Mai 2025 in Paderborn teilnehmen wird.“
Anlass für das Jubiläumsjahr ist die erstmalige Erwähnung der Westfalen in einem Bericht der fränkischen Reichsannalen für das Jahr 775. Das Kulturprogramm der LWL-Kulturstiftung fokussiert mit Blick in Geschichte und Gegenwart die westfälischen Lebensrealitäten. Weitere Informationen zu den Projekten hier.
wsp