Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, zusammen mit der scheidenden Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (links) und der neuen Regierungspräsidentin Judith Pirscher. Foto: Bezirksregierung Detmold
03.12.2019

Judith Pirscher neue Regierungspräsidentin

Wechsel an der Spitze der Bezirksregierung Detmold: Judith Pirscher führt die Behörde als neue Regierungspräsidentin. Innenminister Herbert Reul führte sie gestern (2. Dezember) in ihr Amt ein und verabschiedete Marianne Thomann-Stahl nach 14 Jahren in der Leitungsposition.

Pirscher, geboren 1967 in Dortmund, war zuvor als Landesrätin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sowie als Geschäftsführerin der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe tätig. Die Juristin kennt die Landes- und Bundespolitik aus unterschiedlichen Positionen in FDP-Fraktionen.

„Mit Judith Pirscher bekommt der Regierungsbezirk Detmold nun eine neue Präsidentin, die bereits über große Erfahrung in Politik und Verwaltung verfügt. Eine Frau, die mit Fleiß, Intelligenz, mit Herzlichkeit, einer offenen Art und Teamgeist ganz sicher viel in Ostwestfalen-Lippe bewegen wird. Sie bringt die besten Voraussetzungen mit, um als Regierungspräsidentin kräftig durchstarten zu können. Ich wünsche ihr dabei Fortune und viel Erfolg“, sagte Reul.

Der Sprecher der ostwestfälisch-lippischen Landräte und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, Landrat Manfred Müller, dankte der scheidenden Regierungspräsidentin: „Marianne Thomann-Stahl sorgte dafür, dass Gelder für Umwelt- und Naturschutz, für die regionale Entwicklung nach OWL flossen. Die Modellregion Digitalisierung, ein starkes, lebens- und liebenswertes OWL mit zu gestalten, waren genau ihr Ding“.

Judith Pirscher verdeutlichte nach ihrer Ernennung zur neuen Regierungspräsidentin, worin sie ihre Arbeitsschwerpunkte sieht: Es gelte, die gute Arbeit ihrer Vorgängerin fortzuführen und sich mit ebenso großer Energie für die Region einzusetzen, sagte sie: „Die fortschreitende Digitalisierung und der Regionalplan 2035 als ‚Karte der Möglichkeiten‘ – das werden sicher die ersten Arbeitsschwerpunkte sein.“

wsp

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