Jüdisches Leben in Westfalen

 
Ein Fenster aus dem ehemaligen Gebetsraum hängt auch in der aktuellen Synagoge in Gelsenkirchen. Fotos: Jürgen Bröker
05.05.2021

#2021JLID

Seit mindestens 1700 Jahren leben Juden in Deutschland. Sie kamen mit den Römern und sind geblieben. Es ist eine ebenso lange wie wechselvolle Geschichte, die geprägt ist von tiefen Zäsuren und Brüchen. Diese Geschichte steht auch für eine enorme Vielfalt. Jüdisches Leben hat seit jeher unsere Gesellschaft bereichert, und das wird 2021 mit einem Festjahr gefeiert. Der WESTFALENSPIEGEL feiert mit und legt den Fokus auf jüdisches Leben heute. Also: L’Chaim – auf das Leben! 

Szene aus „Jüdisch“ – einem Filmprojekt des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten. Foto: Ilja Kakao, DRK-A-Change Filmproduktion

„Es gab sehr gute Begegnungen“

Das Festjahr geht zu Ende. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Judith Neuwald-Thasbach zieht ein erstes Fazit.  Mehr lesen  >

Szene aus „Jüdisch“ – einem Filmprojekt des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten. Foto: Ilja Kakao, DRK-A-Change Filmproduktion

„Vielfältig, facettenreich, lebendig“

Ein ganzes Jahr lang feiert Deutschland die Vielfalt und Bedeutung jüdischen Lebens. Anlass ist ein römisches Gesetz aus dem Jahr 321.  Mehr lesen  >

Chanukkia, der spezielle Leuchter mit acht oder neun Kerzen. Foto: Pixabay

Lichterfest Chanukka

Für die jüdischen Gemeinden beginnt am Sonntag eines der wichtigsten Feste im Jahreskreis: Das achttägige Lichterfest „Chanukka“.  Mehr lesen  >

Zweitzeugin Katharina Müller-Spirawksi mit der Zeitzeugin Erna de Vries. De Vries verstarb im Oktober 2021 im Alter von 98 Jahren, ihre Geschichte lebt dank der Zweitzeugen weiter. Foto: Zweitzeugen e.V.

Gegen das Vergessen

Der Verein „Zweitzeugen“ erzählt die Geschichten von Holocaust-Überlebenden weiter.   Mehr lesen  >

Rechtsanwalt Wilhelm Spiegel in Uniform im Garten seines Hauses in Kiel mit Frau, Schwiegereltern und Kindern, ca. 1916. Foto: Privat

Glück und Tragik

Die jüdische Familie Spiegel war lange in Westfalen ansässig. Heute ist sie in alle Welt verstreut.  Mehr lesen  >

Benno Elkans „Mahnmal für die wehrlosen Opfer des Bombenkriegs“ kann nur mithilfe digitaler Technik betrachtet werden. Foto: viality.de

Zwischen Kunst und Fußball

Der Dortmunder Bildhauer Benno Elkan schrieb mehrfach Geschichte: als Künstler aber auch als Mitbegründer des FC Bayern München  Mehr lesen  >

Judith Neuwald-Tasbach ist Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen. Fotos: Jürgen Bröker

Schalom in Gelsenkirchen

Wie leben Juden heute in Deutschland? Ein Besuch in einer jüdischen Gemeinde mitten im Ruhrgebiet.  Mehr lesen  >

Dortmunder Synagoge mit Hansastraße im Jahr 1926. Foto: Stadtarchiv Dortmund

Eigene Internetseite in Dortmund

Die Stadt Dortmund erinnert mit einer Internetseite an das jüdische Leben in der Stadt. Mehr lesen  >

Anna Martin vom Steinheim-Institut erfasst die Grabsteine auf dem Dortmunder Ostfriedhof. Foto: Heike Kollakowski

Forschung auf dem Friedhof

Ein Forschungsprojekt in Dortmund will die Spuren jüdischen Lebens stärker ins Bewusstsein rücken. Mehr lesen  >

Blick in die Ausstellung im LWL-Landeshaus. Foto: Hanna Neander

Kuben zeigen Vielfalt

Die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ präsentiert jüdische Kultur und Geschichte mit dem Fokus auf dem Alltag. Mehr lesen  >

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