Jugend gründet: Mit aufblasbarer Badehose ins Finale
Gleich zwei Schülerteams vom Gymnasium der Benediktiner in Meschede sind in das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend gründet“ eingezogen. Insgesamt zehn Gruppen bewerben sich damit am 24. und 25. Juni um den ersten Platz.
Die Geschäftsideen der beiden Mescheder Teams könnten unterschiedlicher kaum sein. Die fünf Schüler aus dem Projekt „DeMoN PZ KG“ haben eine Idee für eine lebensrettende Badehose entwickelt. Diese hat ein integriertes Luftkissen, das sich in Notsituationen aufbläst. Schwimmende erhalten so Auftrieb, um sie vor dem Ertrinken zu retten. Sie verfolgen damit das Ziel, die Anzahl von 404 Toten in Folge von Ertrinken (2017) in Deutschland deutlich zu verringern, heißt es in einer Mitteilung von „Jugend gründet“.
Idee für Elektromobilität
Das zweite Team geht mit der Idee einer in die Straße verbauten Schiene ins Rennen. Diese Schiene soll Elektrofahrzeugen Strom und Daten übermitteln. So sollen E-Mobilität, teilautonems Fahren, Verkehrssicherheit und -management erleichtert und gefördert werden.
Acht weitere Teams aus ganz Deutschland stellen beim Finale auf der Zukunftsgründermesse in Stuttgart ihre Ideen der Jury vor. Die Sieger gewinnen eine Reise ins Silicon Valley. Insgesamt hatten rund 4000 Schüler mit 739 eingereichten Geschäftsideen am Wettbewerb teilgenommen. Dabei schlüpften die Jugendlichen in die Rolle von Start-up Gründern, entwickelten innovative Geschäftsideen, stellten Businesspläne auf und versuchten sich mit ihrem virtuellen Unternehmen am Markt zu behaupten.
wsp