16.01.2012

Kaffee und Kuchen mit Idylle: Über 150 Hofcafés in Westfalen

Westfalen (wh). Ländliche Idylle, regionale Produkte und viel Gemütlichkeit: Mit dieser Mischung sind Bauernhofcafés in den letzten Jahren erfolgreich geworden. Über 150 dieser Gaststätten gibt es mittlerweile in Westfalen.
Für einige Landwirte ist das an den Hof angegliederte Lokal bereits zur wichtigsten Einnahmequelle geworden, andere betreiben das Café im Familienbetrieb nebenbei. Petra Schulze-Wettendorf von der Landwirtschaftskammer NRW berichtet: "Vor etwa 20 Jahren haben Landwirte angefangen, ihre Produkte direkt zu vermarkten. So sind in den folgenden Jahren immer mehr Hofläden und -cafés entstanden. Einige haben in diesem Zuge sogar die landwirtschaftliche Produktion zurückgefahren."
Mit Veranstaltungen von Fackelwanderung bis zur Aprés-Ski-Party wollen die Landwirte inzwischen ganzjährig auf ihre Gastronomie aufmerksam machen, zeigt der Saisonkalender 2012 der Landwirtschaftskammer. Dabei bleibe die ländliche Atmosphäre der wichtigste Anziehungspunkt, sagt Petra Schulze-Wettendorf: "Was es in der "Landlust` zu lesen gibt, wollen viele Menschen in den Hofcafés erleben. Vor allem aus Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet kommen deshalb viele Leute."

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Gesellschaft, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin