Kaiser-Wilhelm-Denkmal: Architektur-Ausstellung zum Start der Sanierungsarbeiten
Porta Westfalica (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat mit der Sanierung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Porta Westfalica begonnen. Derzeit vermessen Arbeiter die beschädigte Ringterrasse der Anlage, die in den kommenden Monaten aufwändig rekonstruiert werden soll.
Neben der Wiederherstellung der am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörten Terrassenwände ist unterhalb der Ringterrasse ein Besucherzentrum mit Gastronomie geplant. Das Projekt mit Gesamtkosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro soll nach Planungen des LWL mit der Einweihung des Besucherzentrums 2016 abgeschlossen sein.
Zeitgleich mit den ersten Vermessungsarbeiten ist im Preußen-Museum Minden eine Sonderausstellung der Wettbewerbsentwürfe für die Sanierung gestartet. "Für die teilnehmenden Architekturbüros war der Wettbewerb eine nicht alltägliche Aufgabenstellung, da wir uns offen halten wollten, ob ein in die Ringterrasse integriertes Besucherzentrum oder seine Errichtung am weiter entfernten Parkplatz die optimale Lösung für das Denkmal bieten würde", erklärt Bodo Strototte, Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft, die den Architekten-Wettbewerb gemeinsam mit dem LWL durchgeführt hat.
Bis zum 30. August 2014 sind im Preußen-Museum die Pläne und Konzepte von 15 Architekturbüros zu sehen, von denen sich schließlich das Büro Peter Bastian Architekten aus Münster durchgesetzt hat.