„Kein bequemer Weg“
Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) will bis spätestens 2040 klimaneutral werden. Das hat die Landessynode am Wochenende beschlossen. Die Prävention gegen sexuellen Missbrauch wird finanziell gestärkt.
Die Klimaschutzziele sollen mit „höchster Priorität“ verfolgt werden. Das Zieldatum für die Klimaneutralität der EKvW soll möglichst von 2040 auf 2035 vorgezogen werden, hieß es bei der Landessynode. „Wir müssen jetzt entschlossen handeln, damit unserer Kinder und Kindeskinder nicht ihrer natürlichen Lebensgrundlage beraubt werden“, sagte Präses Annette Kurschus bei der Landessynode. „Das wird kein bequemer Weg, aber ein sehr nötiger Weg.“
Weiterer wichtiger Punkt bei der Landessynode war das Thema Prävention sexualisierter Gewalt. Die Präventionsarbeit wird als verpflichtende Regelaufgabe mit einem Sockelbeitrag von 1,1 Millionen Euro in den Gesamthaushalt der EKvW aufgenommen. Finanziert werden sollen davon unter anderem Präventionsfachkräfte und Fortbildungskosten.
Für 2022 hat die EKvW einen Haushalt in Höhe von rund 313 Millionen Euro beschlossen. Der Großteil geht an die 27 westfälischen Kirchenkreise mit ihren insgesamt 465 Gemeinden.
wsp