
Kein Halt in Gütersloh
Der Bahnhof Gütersloh bleibt für 30 Tage gesperrt. Für Pendler und Bahnreisende in Ostwestfalen bedeutet das eine massive Belastung.
Seit Montagmorgen geht am Bahnhof Gütersloh nichts mehr, der Haltepunkt wird von Zügen des Nah- und Fernverkehrs nicht mehr angefahren. Züge werden umgeleitet oder fallen aus. Auf einigen Linien verkehrt ein Ersatzverkehr mit Bussen. Für 30 Tage, bis zum 20. Dezember, ist der Bahnhof für Instandsetzungsarbeiten stillgelegt, die Deutsche Bahn hatte erst wenige Tage zuvor über die Bauarbeiten informiert.
Schäden am Gleisbett
Grund der Stilllegung in Gütersloh sind Schäden am Gleisbett über eine Länge von 800 Metern. Für die Reparatur muss das Gleisbett zunächst stabilisiert werden. Dies dauert jedoch einige Wochen. Ein Aufschub der Bauarbeiten sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen, sagte DB-Sprecher Dirk Pohlmann gegenüber dem WDR.
Die Sperrung des Bahnhofs Gütersloh hat Auswirkungen auf den Bahnverkehr in weiten Teilen der Region. Bereits seit dem 1. November und bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember fallen einige ICE/IC-Halte in Bielefeld aus. Im Nahverkehr entfallen die Züge der Eurobahn-Linien RB 67 und RB 69 zwischen Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück. An diesen Bahnhöfen komme es darüber hinaus zu zahlreichen Gleiswechseln, Fahrgäste sollten daher auf Aushänge und Lautsprecherdurchsagen achten, heißt es von der DB.
wsp