26.04.2013

Keine Vorsorgemuffel: Fast die Hälfte aller Jugendlichen in Westfalen nutzen Check-up-Angebote

Westfalen (wh). Jugendliche in Westfalen nutzen Vorsorgeuntersuchungen häufiger als im Bundesdurchschnitt. Eine Studie des Versorgungsatlasses hat ergeben, dass in Westfalen 47 Prozent aller Jugendlichen an der Gesundheitsuntersuchung J1 teilgenommen haben, bundesweit waren es nur 43 Prozent.

Gelsenkirchen erreicht mit 55,4 Prozent die höchste Abdeckung in der Region. Die Stadt Münster (55,2 Prozent) und der Kreis Herford (54,9) liegen knapp dahinter.

Auch der Rest der Region erreicht gute Durchschnittswerte mit Ausnahme von sieben Städten und Kreisen, die unter dem Bundesschnitt liegen. Am wenigsten Jugendliche nutzen das Angebot in Bottrop (34,9 Prozent), dem Kreis Minden-Lübbecke (39,4 Prozent), dem Hochsauerlandkreis (40,3 Prozent) und Recklinghausen (40,3 Prozent).

In der J1, der Untersuchung für Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren, wird der allgemeine Gesundheits- und Entwicklungszustand erhoben, der Impfstand geprüft und ein Gespräch zur Früherkennung psychischer Probleme geführt. Grundlage der Studie bildeten die Daten der Jugendlichen, die im Jahr 2010 15 Jahre alt waren.

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