28.10.2025

KI und Kultur

Unter dem Motto „Verstehen – Ausprobieren – Reflektieren“ findet am 5. Dezember in Unna die 14. Westfälische Kulturkonferenz zum Thema Künstliche Intelligenz in der Kulturarbeit statt.

Die Konferenz in der Erich-Göpfert-Stadthalle will Orientierung bieten, Mythen abbauen und Impulse für einen souveränen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in der Kulturarbeit geben. „Wir wollen Ängste vor der KI nehmen, Barrieren abbauen und zugleich einen kritischen Umgang fördern“, sagt Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). „KI kann sehr helfen und auch richtig Spaß machen – aber wir brauchen Wissen und Kompetenz, um ihre Ergebnisse einordnen und verantwortungsvoll nutzen zu können.“

KI als Werkzeug in künstlerischen Prozessen

Auf dem Programm der Westfälischen Kulturkonferenz stehen Impulsvorträge und Beiträge aus der Praxis. Verschiedene Foren laden zum Diskutieren ein. Vertreten in Unna sind Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, und LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann. Auf dem Podium zu Gast ist unter anderem der Kurator Ralph Burmester vom Deutschen Museum in Bonn, das sich als „Forum für Künstliche Intelligenz“ neu ausrichtet. In einer Werkstatt darf die KI als Werkzeug in künstlerischen, kuratorischen und administrativen Prozessen ausprobiert werden. Weitere Themen sind der Urheber- und Datenschutz, Verzerrungseffekte und Nachhaltigkeit.

Veranstaltet wird die Kulturkonferenz vom Netzwerk „Kultur in Westfalen“ beim LWL. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung (bis 24. November) hier.

wsp

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