Szenenbild aus "We are all Detroit". Der Dokumentarfilm wurde in Lünen mit dem Festivalpreis "Lüdia" ausgezeichnet. Copyright: Filmproduktion Loekenfranke
29.11.2021

Kinofest Lünen zieht positive Bilanz

Der Film „We are all Detroit“ ist zum Abschluss des Kinofestes Lünen mit dem Festivalpreis „Lüdia“ ausgezeichnet worden.

In „We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ unternehmen die Filmemacher Ulrike Franke und Michael Loeken eine Reise durch zwei vermeintlich weit entfernte Städte: Bochum und Detroit. Ihre Dokumentation zeigt, wie beide nach dem Ende der Autoindustrie vor großen Herausforderungen stehen. In Lünen wurde der Film vom Publikum zum „Lüdia“-Preisträger gekürt. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 15.000 Euro. 

Fest des deutschsprachigen Films

Beim Fest des deutschsprachigen Films wurde außerdem  Lars Montag für seinen Kinderfilm „Träume sind wie wilde Tiger“ mit dem „Rakete“-Preis ausgezeichnet. Ulrike Willenbacher erhält für ihre darstellerische Leistung in dem Film „Montag um zehn“ den „Schauspielpreis“. Eine Lobende Erwähnung wurde an Florist Bajgora für seine Rolle in dem Film „Geborgtes Weiß“ ausgesprochen. Der Kurzfilmpreis geht an Anke Sevenich für „Klabautermann“.

Rund 3000 Besucher sahen beim Kinofest Lünen 30 Filme. „Wir sind unendlich froh, dass das Kinofest Lünen trotz und mit 2G stattfinden konnte.“, sagt Festivalleiterin Sonja Hofmann zum Abschluss. „Es war mir und uns wichtig zu zeigen, dass es weitergeht und Kino ein fester Bestandteil unseres kulturellen Lebens ist und bleibt. Wir lieben Film. Umso schöner zu sehen, dass es dem Lüner Publikum genauso geht und dass wir so viele Filmschaffende als Gäste begrüßen konnten.“

wsp

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